73. Jahrestag des Burgholz-Massakers - Gedenkwanderung und Gedenklauf

18. März 2018 14.30 Uhr

Treffpunkt: Bushaltestelle Obere Rutenbeck/ Küllenhahnerstr.

Inspiriert vom Heinrich Czerkus-Gedächtnislauf in Dortmund zu Ehren der in der Bittermark und im Rombergpark im April 1945 ermordeten WiderstandskämpferInnen und Zwangsarbeiter im April 1945, möchten wir neben der Gedenkwanderung 2018 auch einen "Gedenklauf" im Burgholz organisieren.

http://heinrich-czerkus.de/?page_id=51

Vor 73 Jahren ermordeten Angehörige der Wuppertaler Kriminalpolizei und Gestapo 30 russische und ukrainische ZwangsarbeiterInnen und verscharrten sie in einem Massengrab. Die Täter wurden später von der britischen Militärjustiz in Hamburg im sog. Burgholzcase verurteilt.

Es wurden 6 Todesurteile ausgesprochen, die meisten Angeklagten wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die Todesurteile wurden aber nicht vollstreckt, keiner der Täter war länger als 6 Jahre in Haft.

Von den Opfern, die exhumiert wurden und später auf Anweisung der Alliierten auf dem Schorfer Friedhof in Cronenberg bestattet wurden, wissen wir nur wenig. Nur der Name eines Opfers, der ukrainischen Lehrerin Helena Matrosowa, ist bekannt geworden.

Die Wanderung und der Lauf wird uns zum geplanten "Erinnerungsort Burgholz" am Helena Matrosowa-Platz (Zimmerplatz) führen. Anschließend möchten wir gemeinsam zu dem Massengrab in der Nähe des alten Polizei-Schießstandes gehen.

In Kooperation mit Arbeit und Leben Regionalbüro

http://www.aul-bergmark.de/fileadmin/user_upload/Programm/Jahresprogramm2018_web.pdf

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